Ich habe das Glück, viele sehr kluge, kreative und erfolgreiche Gründer und Onlineunternehmer zu begleiten. Wenn es jedoch um die Vorbereitung für den Markenaufbau, um Markenstrategien und Marketing geht, verhalten sich viele wie Amateure, womit das Scheitern vorprogrammiert ist.
Warum ist das so?
Weil viele Gründer und Unternehmer wichtige Schritte beim Aufbau ihres Onlineunternehmens nicht beachten, die allerdings essentiell sind, um das Scheitern des Starups zu vermeiden.
17 Gründe warum Onlineunternehmer scheitern
Im Folgenden werde ich dir 17 wesentliche Gründe aufzeigen warum Onlineunternehmer scheitern. Zudem bekommst du jeweils einen Tipp, um eine neue Sichtweise zum Thema zu entwickeln und am Ende des Beitrags zudem 5 vertiefende Tipps, damit du garnicht erst in diese Situation kommst.
1. Scheitern am mangelnden Wissen über sich selbst
Ein Großteil der Gründer scheitern, weil sie nicht wirklich wissen wer sie sind und was sie gut können. Kurzum, sie kennen ihre Personal Brand nicht. Sie sind unfähig anderen in einfachen Worten zu sagen, was genau sie machen, ohne in komplizierten Fachjargon zu verfallen. Ein paar wenige kommen mit weitreichenden Verallgemeinerungen daher, die auf Tausende andere mit ähnlichen Jobs in ähnlichen Branchen ebenso zutreffen könnten.
Neue Sichtweise: Sage deinen Kunden nicht, was du machst, sondern informiere sie darüber, was du für sie machen kannst. Die chemische Zusammensetzung von Waschmitteln interessiert keinen. Der Kunde will, dass es seine Kleidung sauberer und heller ist und nach einer Bergbrise riecht. Denke also an deinen Endverbrauchswert. Hier erfährst du mehr über ein besseres Image als Personenmarke.
2. Startups und Gründer scheitern wegen mangelnder Marktforschung
Onlineunternehmer und Gründer scheitern, weil sie die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Zielgruppe nicht verstehen. Ein Mangel an Marktforschung kann dazu führen, dass dein Produkt oder deine Dienstleistung nicht auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind.
Neue Sichtweise: Du solltest klar definieren, welche Informationen du bei der Marktforschung untersuchen willst und welche Ziele du erreichen möchtest. Entwickle einen strukturierten Plan für die Marktforschung, der sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden berücksichtigt. Du musst deine Zielgruppe genau identifizieren und geeignete Techniken wählen, um aussagekräftige Daten zu sammeln.
3. Scheitern wegen schlechter Unternehmensplanung
Ohne eine solide Unternehmensplanung, was Geschäftsmodell, Plan, das Festlegen der Ziele, Strategien und Ressourcen berücksichtigt, haben viele Onlineunternehmer und Gründer Schwierigkeiten, ihre Geschäftsidee effektiv umzusetzen. Der Grund warum viele Onlineunternehmer bereits innerhalb des ersten Jahres scheitern.
Neue Sichtweise: Um einen Fehlschlag zu vermeiden, entwickle einen detaillierten Unternehmensplan, der deine Ziele, Strategien und benötigten Ressourcen umfasst. Stelle sicher, dass du Meilensteine festlegst und regelmäßige Überprüfungen machst, um Fortschritte zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Es ist auch wichtig, ein effektives Zeitmanagement zu üben und Prioritäten zu setzen, damit du die wichtigsten Aufgaben und Projekte in angemessener Zeit abschließen kannst.
4. Scheitern wegen Mangel an Kenntnissen im Online-Marketing
Onlineunternehmer scheitern, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Produkte oder Dienstleistungen effektiv vermarkten können. Ohne ausreichende Kenntnisse über digitales Marketing und Werbestrategien kann es schwierig sein, Kunden anzulocken und zu binden.
Neue Sichtweise: Um das Fehlschlagen deiner Geschäftsidee zu vermeiden, besuche proaktiv Online-Kurse oder nutze auch Webinare und oder Fachbücher, um dich mit den grundlegenden Konzepten und Strategien im Onlinemarketing vertraut zu machen. Zudem ist es hilfreich, dich mit erfolgreichen Onlineunternehmern und Branchenexperten zu vernetzen, um von ihren praktischen Erfahrungen zu lernen. Wichtig ist es auch ständig zu experimentieren und deine Marketingstrategien zu optimieren, damit findest du heraus, welche Ansätze für dein Unternehmen oder dein Startup funktionieren und welche nicht.
5. Onlineunternehmer scheitern am Mangel an Wissen über Wettbewerb + Differenzierung
Der Online-Markt ist in vielen Branchen sehr umkämpft. Ein Mangel an Differenzierung oder einzigartigen Verkaufsargumenten kann es schwer machen, sich von der Konkurrenz abzuheben.
6. Scheitern, wegen schlechtem Zeitmanagement
Onlineunternehmer scheitern, weil sie nicht wissen wie sie ihre Zeit effektiv zu nutzen können und wie sie Prioritäten richtig setzen. Wenn sich Onlineunternehmer zu sehr auf unwichtige Aufgaben konzentrieren oder sich verzetteln, wird dies auch den Erfolg des Unternehmens beeinträchtigen.
Neue Sichtweise: Um Scheitern und Fehlschlag zu vermeiden, sortiere deine Aufgaben nach Priorität und Dringlichkeit, so sorgst du dafür dass wichtige und zeitkritische Projekte zuerst erledigt werden. Nutzen Zeitmanagement-Tools (wie Trello, Asana, Evernote, Google Kalender, etc) und -Techniken, wie zum Beispiel To-Do-Listen, Kalender oder Projektmanagement-Software, um Ihre Arbeit zu organisieren und den Überblick über anstehende Aufgaben zu behalten. Schließlich sollten Sie regelmäßig Ihre Arbeitsabläufe und Prozesse überprüfen, um mögliche Ineffizienzen zu identifizieren und Verbesserungen vorzunehmen, die Ihnen helfen, Ihre Zeit effektiver zu nutzen.
7. Scheitern wegen mangelnder Anpassungsfähigkeit
Onlineunternehmer scheitern, weil sie nicht fähig sind sich auf Veränderungen im Markt, in der Technologie und bei den Kundenbedürfnissen einzustellen. Wenn du heute nicht fähig bist, dich anzupassen, kann dies zum Scheitern führen.
Neue Sichtweise: Um als Gründer oder Startup nicht an mangelnder Anpassungsfähigkeit zu scheitern, solltest du kontinuierlich Markt- und Branchentrends beobachten, um auf Veränderungen in der Technologie, den Kundenbedürfnissen und der Konkurrenzlandschaft reagieren zu können. Fördere auch eine Unternehmenskultur, die Innovation und Experimentierfreudigkeit unterstützt, um neue Ansätze und Strategien zu entwickeln. Bleibe auch flexibel in deiner Planung, um notfalls dein Geschäftsmodell nochmals anzupassen, und so langfristigen Erfolg sicherzustellen.
9 Onlineunternehmer scheitern aus Angst vor der Selbstvermarktung
Die meisten Onlineunternehmer und Gründer haben keine Probleme damit ein Produkt oder ihr Unternehmen „zu verkaufen“, aber sie fürchten sich, wenn es um sie als Person geht. Sie haben Hemmungen sich selbst zu vermarkten und zu branden, weil sie befürchten, dass ihnen vorgeworfen wird, ein Angeber oder egozentrisch zu sein.
Neue Sichtweise: Viele Onlineunternehmer haben Talente und Fähigkeiten, die andere brauchen und wollen, doch wenn sie diese nicht an potenzielle Interessenten weitergeben, damit diese davon profitieren, könnte tatsächlich der Gedanke aufkommen sie seien egoistisch. Deshalb traue dich hinter dem zu stehen, wer du bist und welche besonderen Fähigkeiten du hast, damit kannst du einem Fehlschlag vorbeugen.
10. Onlineunternehmer scheitern, weil sie die Kraft des Leerraums nicht nutzen
Viele Onlineunternehmer scheitern, weil sie bei der Erklärung dessen was sie machen anfangs viel zu tief ins Detail gehen. Steve Jobs sprach von der ‚Kraft des Leerraums‘ auf einer Seite, in einem Produkt und sogar in einem Gespräch. Über nur jedes denkbare Detail zu reden oder zu schreiben, überflutet deinen Kunden nur, hilft ihm aber nicht, zum Kern zu kommen.
Neue Sichtweise: Versuche deine Message mal wie ein rücksichtsloser rasender Reporter zu vermitteln. Beschränke dich auf die Essenz an Wissen, doch mache es auf eine prägnante Weise. Vergiss nie, dass dein Ziel darin besteht, deinen Kunden oder Vorgesetzten sagen zu hören: „Erzähl mir mehr!“
11. Scheitern an der Zuvielisation (Überforderung der Kunden am Markt)
Die meisten Onlineunternehmer scheitern, weil sie nicht (an)erkennen, dass Menschen meist (zurecht) abgelenkt, und wenig an neuen Dingen interessiert sind. Der Alltag ist viel zu stressig, um sich voll und ganz auf etwas oder jemanden zu konzentrieren, an dem sie kein persönliches Interesse haben.
Neue Sichtweise: Es ist deine Aufgabe deine Zielgruppe einzufangen, nicht umgekehrt. Du musst hier nur eine gute Ouvertüre spielen. Sie bringt dein Publikum zur Ruhe, und sie wird es dazu ermuntern, sich in die Denkweise deiner Komposition einzuarbeiten. Hol dir die Aufmerksamkeit mit einer großartigen Eröffnungszeile, einer guten Überschrift im Lebenslauf, einer bemerkenswerten Leistung oder einer unverzichtbaren Erfahrung. Bringe deine Zuhörer dazu, sich aus ihrem furzwarmen, langweiligen Sessel zu erheben, damit schützt du dich vor dem Fehlschlag.
12. Onlineunternehmer scheitern an ihrem Bauchladendilemma
Viele Onlineunternehmer scheitern, weil sie versuchen für zu viele Menschen zu viel zu sein. Mal ehrlich, gehst du zu einem Arzt der behauptet, eine Herz-OP zu machen, sich deinen Fußpilz anzusehen und deine Stirnfalten glatt zu machen? Eher nicht, oder?
Neue Sichtweise: Deine Markenstrategie muss eng und tief sein. Deshalb brauchst du gerade als Gründer eine glasklare Positionierung. Sie muss dich besonders, besser noch EINZIGARTIG! machen. Was ich von meinen Kunden hören will, ist: „Doreen ist die Beste im Bereich Markenstrategien und Markenaufbau“ und du willst vielleicht hören: „So einen Werkzeugbauer/Fitnesscoach/etc. wie dich finden wir nie wieder!“.
13. Startups scheitern, weil sie nicht aus den vollen Möglichkeiten schöpfen
Startups, Gründer und Onlineunternehmer scheitern, weil sie zu wenige Medien und Möglichkeiten nutzen. Sie gehen davon aus, dass sie wissen, es reicht dort zu sein, wo die tiefhängenden Früchte sind, und es wäre Zeitverschwendung, es woanders zu versuchen.
Neue Sichtweise: Du wirst NICHT wissen welches der beste Weg zum Kunden ist, bist du viele Wege getestet hast. Vielleicht ist LinkedIn das Beste für dich. Aber was ist, wenn deine Talente am besten auf YouTube oder in den Reels auf Instagram rüberkommen? Eins-zu-eins-Networking oder ein Treffen in großen Gruppen? Empfehlungen von Vorgesetzten oder denen, die täglich mit dir zusammenarbeiten? Das alles wirst du nur wissen, wenn du für dich selbst Marktforschung betreibst.
14. Onlineunternehmer scheitern, weil sie sich selbst nicht verkaufen
Die meisten Onlineunternehmer verkaufen ihre Persönlichkeit als solche einfach nicht! Sie konzentrieren sich aber um so mehr auf die Verbesserung ihrer Fähigkeiten. Oder sie glauben Social Selling bedeutet möglichst viele Posts, Kommentare und Likes auf einer Plattform zu haben und dann den ganzen Tag dort abzuhängen.
Neue Sichtweise: Egal ob du neue Kunden, einen neuen Job, befördert, rekrutiert oder für ein Projekt ausgewählt werden willst, deine Fähigkeiten und Talente bringen dich nur begrenzt weit. Du musst dich als Person mit deiner Superkraft verkaufen. Hier geht es vor allem um deine Persönlichkeit, deine Ethik, deine Sicht auf die Arbeit und das Leben. Alles zählt und muss zum sichtbaren Zeichen deiner Marke werden. Sicher sind diese Dinge schwerer zu messen, aber wenn du authentisch rüberkommst, fühlt es die andere Seite auch.
15. Onlineunternehmer scheitern, weil sie sich auf ihren Lorbeeren ausruhen
Selbst Unternehmen, die eine etablierte Marke aufgebaut haben, ruhen sich nun auf ihren Lorbeeren der Vergangenheit aus, und sind derart mit alltäglichen Problemen beschäftigt, dass sie für Wettbewerbssituationen blind werden. Das ist jedoch für Startups gefählich. Onlineunternehmer scheitern hier dann am Übermut, weil sie vielleicht zufällig mal einen Deal gelandet haben. Doch wie heißt es so schön, Unternehmertum ist ein Marathon und kein Sprint.
Neue Sichtweise: Ignoriere keinesfalls grundlegende Veränderungen in der Wettbewerbssituation oder potenzielle Durchbrüche anderer, sonst machst du dich angreifbar und riskierst Chancen zu verpassen. Nutze neue Wettbewerber bewusst als Quelle echter Innovationen! Sieh dir hierfür auch meinen Beitrag über Branding Fehler an.
16. Onlineunternehmer scheitern wegen technischer Probleme
Auch mangelnde technische Kenntnisse oder Probleme mit der Website, den Zahlungssystemen oder anderen technischen Aspekten des Onlinegeschäfts können zu Umsatzeinbußen und Kundenfrustration und dazu führen, dass Startups und Onlineunternehmer scheitern.
Neue Sichtweise: damit du als Onlineunternehmer an technischen Problemen nicht scheiterst, solltest du in eine solide technische Infrastruktur investieren, indem du zuverlässige Hosting-Lösungen, sichere Zahlungssysteme und benutzerfreundliches Webdesign wählen. Stelle sicher, dass du regelmäßige Wartungen und Updates machst, um die Sicherheit und Leistung deiner Systeme zu gewährleisten. Es macht einfach Sinn auf technische Experten einzustellen oder auf externe Dienstleister zurückzugreifen, um bei technischen Problemen Hilfe zu haben und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
17. Onlineunternehmen scheitern, weil sie zu früh aufgeben
Erfolg im Onlinegeschäft braucht Geduld und Ausdauer. Viele Onlineunternehmer geben auf, bevor ihre Geschäftsidee die Chance hat, sich vollständig zu entwickeln oder zu wachsen. Leider! Dazu weiter unten mehr.
5 Tipps, um Scheitern zu vermeiden
1 Digital Branding braucht Mut und Selbstbewusstsein
Wenn du deine persönliche Marke effektiv vermarkten willst, ist es wichtig, dass du verstehst, das du es oft selbst bist, der deine Bemühungen sabotiert und/oder einige einfache Marketingregeln ignoriert. Versuche dies künftig bewusster wahrzunehmen und dein Tun durch einige der oben aufgeführten strategischen Bemühungen und Maßnahmen zu ersetzen. Anderenfalls versuche es mit Coaching.
Um es klar zu sagen, es ist nicht unmöglich eine starke Marke aufzubauen. Es ist zumindest nicht so kompliziert. Es ist sogar recht einfach. Du musst den Leuten nur immer und immer wieder sagen, warum sie sich für das interessieren sollten, was du machst. So einfach ist das.
Der Aufbau und die Pflege deiner Personal Brand in einer immer lauter werdenden Welt ist dennoch eine Herausforderung geworden und erfordert selbst von einigen der am besten geführten Unternehmen der Welt, Milliarden zu investieren, damit die Menschen wissen, wer sie sind und wofür sie stehen. Existenz allein reicht nicht mehr. Du musst dich in einem Meer von anderen Anbietern abheben.
2 Deine Brand muss nicht frech, aber sie darf nicht schüchtern sein.
Du brauchst Selbstbewusstsein. Du musst genau wissen, warum du einzigartig bist und deshalb Aufmerksamkeit verdient hast. Wenn dir der Mut fehlt, du selbst zu sein, musst du diesen Brand Aufbau vielleicht noch etwas reifen lassen.
Für kleine und große Unternehmen und sogar für Einzelpersonen kommt es auf drei Dinge an:
3 USP, Klarheit und Überzeugung als Unternehmer
In übersättigten Märkten ist die USP (Unique Selling Proposition) als einzigartiges Nutzenversprechen mitunter der entscheidende Faktor, um die Konkurrenz in den Schatten zu stellen. Zeige deiner Zielgruppe warum dein Angebot besonders ist und beeinflusse so die Kaufentscheidung zu deinen Gunsten.
Die Unique Selling Proposition, auch Unique Selling Point genannt, ist dein individuelles Nutzenversprechen, das den Vorteil deines Produkts oder deiner Dienstleistung als Startup für den Kunden hervorhebt.
Fragen, um deine USP zu formulieren
- Was für Eigenschaften sollte deine USP aufweisen?
- Wie sieht deine ideale Zielgruppe aus? (Dies kannst du realisieren, indem du eine „Buyer Personas“ erstellst)
- Denke über die genauen Wünsche deiner Zielgruppe nach?
- Gibt es Probleme die deine potenziellen Kunden mit Produkten haben, die deinen ähnlich sind?
- Welche Probleme, Wünsche und Bedürfnisse werden von deinen Mitbewerbern bereits bedient?
4 Mehr Klarheit durch scharfe Positionierung als Unternehmer
Wenn du einen Fehlschlag vermeiden, und dir am Herzen liegt, dass die Leute über dein Unternehmen, deine Produkte, Dienstleistungen und Menschen in deinem Unternehmen Bescheid wissen und reden, solltest du deine Marke selbst gut genug kennen, um sie auf gleich welchem Event (On oder Offline) in 2 Minuten in EINFACHEN Worten vorzustellen. Übrigens arbeite ich bei der Positionierung zudem Archetypen, die ein sehr wertvolles Instrument für die Entwicklung einer smarten Markenstrategie sein können.
Fragen für mehr Klarheit
- Was ist das Besondere an der „nächstbesten Alternative“ deines Angebots?
- Was ist es wert und warum sind Kunden bereit dafür zu zahlen?
- Warum verdient es den von dir angestrebten Marktanteil?
Wenn du mehr als eine Antwort auf diese Frage hast, hast du noch einiges zu tun. Deine „eine Sache“ zu finden mag dir vielleicht klar sein, aber für die meisten braucht es viele Recherchen und auch Seelensuche. Nämlich herauszufinden, was Kunden bei dir kaufen wollen – was sich durchaus von dem unterscheiden kann – was du zu verkaufen glaubst.
5 Überzeugung durch Differenzierung als Onlineunternehmer
Hier geraten die meisten Startups in Schwierigkeiten. Vielen Unternehmern und Gründern fehlt schlicht die TIEFE ÜBERZEUGUNG über ihre „eine Sache“ zu sprechen.
Viele Unternehmer und Startups glauben einfach nicht genug an eine ENGE, KLARE Positionierung oder an ihre Strategie als Unternehmen, um sich NUR DARAUF zu konzentrieren.
Dann sind sie lieber Nachhaltig UND Modern UND die Besten. Sie sind preiswert UND sofort lieferbar. UND sie sind diejenigen die am längsten am Markt sind UND haben auch die aktuellsten Tools UND sind damit die sicherste Wahl.
Und weil der „warte, da ist noch mehr“-Ansatz beim Brand Marketing, die Kunden so viel Lärm macht und Verwirrung stiftet, merken sie nicht, dass das Signal ihres wahren Zwecks ihre potenziellen Kunden nicht erreicht.
DOCH Standhaftigkeit, MIT Würde und LANGE GENUG, um endlich wahrgenommen zu werden, braucht Durchhaltevermögen!
Deshalb weiß ich genau, aus meinen eigenen 1000 Fehlern, dass selbst die tiefste Überzeugung auf die Probe gestellt wird.
Ich bin genauso schuldig wie jeder andere, von Zeit zu Zeit den „JA UND“-Ansatz beim Branding zu wählen.
Warum „Ja, und“ nicht gilt
Es liegt in der Natur des Menschen anderen als Marke und vor allem als Startup gefallen zu wollen und sie für mehr dieser Segmente und möglichen mehr Kunden relevant zu machen. Kurz um, MEHR Angebote als nötig zu haben? 😉
Doch nie war mir nach über 30ig Jahren im Brand Marketing bewusster, dass Branding ein Bereich ist, in dem „ja, und“ das der 100%igen Improvisation entnommen ist –NICHT GILT!
Mit „JA-UND“-Antworten kannst du vielleicht in Preisverhandlungen, in Konflikten oder sogar kreativen Kooperationen erfolgreich sein, aber Markenstrategien brauchen 100% Klarheit über JA SO und GENAU DAS und NEIN und SO GEHT`s, und SO NICHT!
Denn DAS, wozu du NEIN sagst, ist das Bestehen des Tests deiner eigenen Markenstrategie.
Ja, es ist schwierig, weil du deine eigene menschliche Natur bekämpfen musst, unter Druck stehst und Mut haben musst deine Brand mit Zuversicht, Klarheit und Überzeugung auf die Straße zu bringen. Aber ohne dem wirst du als Onlineunternehmer scheitern.
Fail is no reason to change: Warum Dranbleiben wichtig ist
Und das ist absolut nichts Neues, denn die einfachste Formel, das erfolgreiche Startups und Gründer von weniger Erfolgreichen unterscheidet ist deren Konsequenz.
Einfach weiterzumachen! Du bist frustriert? Einfach weitermachen! Es funktioniert nicht, wie du es dir wünschst? Einfach weitermachen! Es bläst dir der Wind eiskalt ins Gesicht? Einfach weitermachen! Du weißt nicht weiter? Einfach weitermachen! Alles ist perfekt? Einfach weitermachen! Du bist sehr erfolgreich mit dem, was du tust? Einfach weitermachen!
Lesetipp: Warum Scheitern ein Geschenk ist
Und egal woher der Wind bläst: Meine Mission bist du!
Gespräch mit Doreen ausmachen
Bist du bereit, deine Marke zum Leben zu erwecken und deine kreative Energie zu entfesseln? Lass uns zusammenarbeiten und deine Marke auf die Straße bringen! Kontaktiere mich jetzt für eine unverbindliche Beratung! Ich freue mich auf dich!
Alles Liebe, viel Erfolg und bis zum nächsten Mal
Deine Doreen
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